Dorthin, wo die Boote ins Wasser gelassen werden, wendet sich der Blick des Adlers, ganz so, als beschützte er die Arbeit der DLRG.

Das Wappentier der DLRG breitet seit kurzem seine Schwingen über das DLRG-Gelände, gefertigt und gespendet vom langjährigen DLRG-Mitglied Georg Hildenbrand. Aus einem rohen Gesteinsblock schlug er die Skulptur und überreichte sie als Geschenk, um „der DLRG etwas zurückzugeben“ für den „guten Job, den sie macht“, indem sie zum Beispiel den Kinder das Schwimmen beibringt.

Etwa 70 Stunden hat Georg Hildenbrand für die Fertigung des Adlers benötigt, in Handarbeit und außerhalb seiner Arbeitszeit. Den Leib und jede Feder arbeitete er mit dem Meisel aus dem roten Tuff-Gestein, den majestätischen Kopf ziert ein beeindruckender Schnabel aus Jura-Kalkstein.

Im Februar diesen Jahres hat er die Meisterprüfung abgelegt als Steinmetz und Bildhauermeister. Damit setzt er die Tradition des altehrwürdigen Eberbacher Unternehmens fort, das nun in der 5. Generation seit 120 Jahren Steinarbeiten fertigt. Die Arbeiten umfassen Grabsteine oder Gartenskulpturen oder Küchenarbeitsplatten aus poliertem Granit. Aus der ganzen Welt kommt das Rohmaterial nach Eberbach, um von Vater und Sohn Hildebrand verarbeitet zu werden. 

Heinz Thöne, 1. Vorsitzender der DLRG Eberbach, dankte Georg Hildenbrand für das imposante, ein Meter hohe und 1,40 Meter breite Wappentier, das nun fest verankert und verdübelt seinen Platz bei der Bootsgarage eingenommen hat.