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Corona

Eberbacher DLRG unterstützt die Mobilen Impfteams (MIT)

Veröffentlicht: 18.01.2021
Autor: Ute Linkenheil/Eberbacher Zeitung
Gekennzeichnet wurden die Fahrzeuge mit den Buchstaben „MIT“, als Erkennung, dass hier mobile Impfteams auf dem Weg zu den Pflegeheimen sind.
MIT-Helfer der DLRG Eberbach von links: Thorsten Wagner, Dominik Deschner, Leon Thöne, Stefan Koch, Frank Thöne, Theo Neuer und Michael Helfrich
Um einen schnellen Corona-Schutz der Risikogruppen in den Pflege- und Altenheimen zu gewährleisten, sind mobile Impfteams auch im Rhein-Neckar-Kreis und dem Neckar-Odenwald-Kreis unterwegs und impfen die Bewohner.
Gleich 12 Helfer sind von der DLRG Eberbach mit den Impfteams unterwegs: Stefan Koch, Steffi Meier, Steffi Fuß und Eva Deininger, Thorsten Wagner, Michael Helfrich, Theo Neuer, Dominik Deschner sowie Frank, Heinz, Annegret und Leon Thöne teilen sich für die Schichten ein. Viele können nur am Wochenende. Hier laufen bereits Gespräche mit einigen Arbeitgebern wegen möglicher Freistellungen, wenn der Bedarf steigt. Denn neben den zentralen Impfzentren in Heidelberg und Mannheim sollen Mitte Januar die Kreisimpfzentren (KIZ) in Sinsheim, Weinheim und Heidelberg-Pfaffengrund folgen. Auch diese werden voraussichtlich logistische Unterstützung benötigen, „aus dem gleichen Pool an Einsatzkräften und Fahrzeugen, die bis dahin bereits geholfen haben“, meint Matthias Frick, Rettungsdienstleiter der DLRG Nordbaden.
Die Impfteams treffen sich täglich morgens um 8 Uhr in den Impfzentren. Die Schicht geht bis 16 Uhr, kann aber auch schon mal länger dauern, je nach Straßenverhältnissen oder Gegebenheiten vor Ort. Die Eberbacher DLRG ist dem Impfzentrum Heidelberg zugewiesen. Der Einsatzort wird morgens bekanntgegeben. So waren die Eberbacher bereits in Mudau, Hockenheim, Walldorf, Heidelberg, Ladenburg und Waibstadt tätig. Die Einsätze können auch bis nach Bruchsal oder einem Teil von Karlsruhe reichen.
Die Pfegeheime sind angehalten, sich und die Bewohner vorab auf das Eintreffen der Impfteams vorzubereiten. Schon im Vorfeld müssen in den Heimen Gespräche geführt, Einwilligungen eingeholt, Formulare mit persönlichen Daten ausgefüllt, geeignete Räume ausgewählt und die Organisation des gebotenen Mindestabstands festgelegt werden. Das garantiert am Impftag eine schnelle und reibungslose Durchführung. So waren zum Beispiel im Hockenheimer Pflegeheim, so Heinz Thöne nach seiner Schicht, die Bewohner wie auch die Pfleger „sehr dankbar“ über die Durchführung der Impfungen vor Ort, das ganze Heim war „super vorbereitet“ und es haben sich alle impfen lassen.
Die DLRG-Helfer übernehmen nicht nur den Transport des MIT, sondern unterstützen Arzt und Impfpersonal mit Handreichungen wie der Beklebung von Impfpässen oder bei den notwendigen Dokumentationen. Alle Helfer der DLRG sind ausgebildete Notfallretter. Daher führen sie auch einen Notfallrucksack sowie ein AED-Gerät mit, um als Ersthelfer unterstützen zu können, falls dies notwendig werden sollte.
Wie auch das Impfpersonal tragen die DLRG-Helfer FFP2-Masken und Schutzkleidung und müssen ebenfalls auf eine ständige Handdesinfektion achten. Für ihren Einsatz erhalten alle vom Team in den Heimen Verpflegung und auch schon mal einen „schönen, cremigen Milchkaffee“, so Stefan Koch im Anschluss.
Die Unterstützung der Impfteams ist eine „super Sache“, freut sich Eva Deininger, damit ist die DLRG ein „kleiner Teil von etwas Großem“, damit bald wieder „Normalität einkehrt in dieser verrückten Zeit“.

Seit der Zulassung des Corona-Impfstoffes befinden sich Kräfte des DLRG Bezirks Rhein-Neckar im konstanten Einsatz für die mobilen Impfteams.

Mitte Dezember erreichte die Hilfsorganisationen des Rhein-Neckar-Kreises die konkrete Anfrage, logistische Unterstützung beim Betrieb der mobilen Impfteams zu leisten, so Matthias Frick, Rettungsdienstleiter der DLRG Nordbaden. Neben Organisationen wie dem DRK und dem THW wurde auch die DLRG gebeten, mehrere Fahrzeuge samt Fahrer ab dem 27. Dezember für mehrere Monate zu stellen, um den Impfstoff und das medizinische Personal in die Alters- und Pflegeheime zu bringen. Die Unterstützung erfolgt, betont Frick, „ehrenamtlich“.
Über 10 DLRG-Gruppen aus Eberbach, Neckargemünd, Heidelberg, Ladenburg, Heddesheim, Weinheim, Hemsbach, Mannheim, Leimen und St. Leon beteiligen sich mittlerweile mit 11 Fahrzeugen und zahlreichen Fahrern, täglich fahren ein Einsatzfahrzeug für das Impfzentrum in Mannheim sowie zwei bis drei Fahrzeuge für das Impfzentrum in Heidelberg. In der ersten Woche konnten bereits rund 40 Fahrten in circa 300 Stunden durch die DLRG erbracht werden, auf einer Strecke von knapp 4.000 Kilometern wurden Heime angefahren, in denen bereits mehr als 1.000 ältere Menschen und Pflegekräfte geimpft wurden, so die offizielle DLRG-Statistik der DLRG Rettungsdienstleitung Nordbaden.

 

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