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Einsatz

Erfolgreiche Ausbildung mit Prüfung absolviert

Veröffentlicht: 07.12.2025
Autor: HT
Eva Deininger mit Rettungshund Meggie
Merten Warnecke

Zwei neue Spezialisten für die Ortsgruppe Eberbach

In den vergangenen Tagen konnte sich die DLRG Gruppe Eberbach über den Abschluß der Ausbildung und erfolgreiche Prüfung zweier Mitglieder freuen. Eva Deininger, zusammen mit ihrer 3-jährigen Hündin "Meggie" und Merten Warnecke verstärken die örtliche Einsatzgruppe. 

Die Ausbildung von Eva Deininger und ihrer Meggie als Rettungshundeteam in der Wasserortung dauerte zwei Jahre. Als Rettungshund (auch Suchhund) wird ein speziell ausgebildeter Haushund bezeichnet, der eine Rettungshundeprüfung erfolgreich absolviert hat; diese Prüfung setzt i. d. R. eine ebenfalls erfolgreich abgeschlossene Begleithundeprüfung  voraus. Ein Rettungshund arbeitet immer mit seinem Hundeführer (dem Rettungshundeführer, RHF) zusammen im Team (das Rettungshundeteam, RHT). 

Einsatztaucher und Rettungskräfte stehen bei einem Ertrunkenenfall immer wieder vor den gleichen Schwierigkeiten: mit relativ wenigen zur Verfügung stehenden Kräften muss ein Gebiet abgesucht werden, das – wenn überhaupt – meist nur sehr vage von Augenzeugen beschrieben werden kann. Zudem steht ihnen für die Arbeit unter Wasser hierfür nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung. Wasserortungshunde suchen vom Boot aus nach menschlichem Geruch, der aus dem Wasser aufsteigt. Dabei sind bereits Ortungstiefen von 50 und mehr Metern beschrieben worden. Es liegt in der Natur der Sache, dass Wasserortungsteams nicht in den ersten Minuten nach einem Unfall eingesetzt werden können (Alarm- und Anrückzeit). Von daher ist man in Eberbach ab sofort sehr froh, dass man hier direkt vor Ort über dieses Spezialteam verfügt und dieses Team im Einsatzfall sofort mit einsetzen kann.

Rettungshundearbeit bedeutet Teamarbeit zwischen Hund und Mensch, denn nur als Team können sie erfolgreich arbeiten. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert etwa zwei Jahre und die Prüfung muss periodisch wiederholt werden. Die gesamte Ausbildung dauert jedoch ein ganzes Hundeleben lang und orientiert sich an der vom Bundesverband zur Verfügung gestellten "Anweisung für die Rettungshundearbeit in der DLRG". Die Hundeführer werden zudem geschult in:

  • Rettungsschwimmen
  • Sanitätsausbildung
  • Erste-Hilfe am Hund
  • Funkausbildung
  • Karte und Kompass
  • Kynologie

Grundsätzlich kann jeder Hund, der über ausreichend Spiel- und Suchtrieb verfügt, zum Rettungshund ausgebildet werden, allerdings sollte er, um optimal eingesetzt werden zu können, ein sicheres Wesen, ein gutes Sozialverhalten und möglichst eine mittlere Größe haben.

Merten Warnecke konnte als weiterer Spezialist seine Ausbildung und Prüfung als DLRG-Einsatztaucher erfolgreich absolvieren. Er wird zukünftig den für die Wasser-Rettung notwendigen Bereich Einsatztauchen mit seinen erlangten Fachkenntnisse verstärken.

Das Einsatztauchen ist eine wichtige Aufgabe der DLRG. Die Einsatztaucher kommen in Einsatzgruppen der öffentlichen Gefahrenabwehr und dem Katastrophenschutz zum Einsatz.

Die DLRG-Tauchgruppen sind in unserem Landkreis 24 Stunden, 365 Tage im Jahr über den Notruf erreichbar. Sie stehen zur schnellen Rettung von verunfallten Menschen aus dem Wasser zur Verfügung. Ebenso erfüllen sie Aufgaben in der vorbeugenden Gefahrenabwehr. Ferner werden Einsatztaucher bei Großschadenslagen wie beispielsweise dem Oder- oder Elbe-Hochwasser eingesetzt. Ihre Aufgabe bestand unter anderem darin, die Deiche abzutauchen und auf Schäden zu untersuchen und im Schadensfall auf den beschädigten Deichen Folien auszubringen, um somit einen Deichbruch zu verhindern.  

Ausbildung

Der angehende Einsatztaucher wird in der Ausbildung und bei Übungen darauf vorbereitet, andere Personen unter extrem schwierigen Umgebungsbedingungen zu finden bzw. zu retten. Neben der rein körperlichen Ausbildung und der Steigerung der körperlichen Fitness wird im Rahmen der Ausbildung auch die psychische Belastbarkeit der Teilnehmer gestärkt.

Das Mindestalter für den Beginn der Tauchausbildung beträgt 15 Jahre. Zudem muss das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen absolviert und die Tauchtauglichkeit gemäß DGUV Regel 105-002 (G31/GTÜM) gegeben sein. Die umfangreiche Ausbildung dauert ca. 2 Jahre.

Die Einsatztaucher müssen pro Jahr mindestens zehn Tauchgänge unter Einsatzbedingungen durchführen. Bei diesen Übungen werden u. a. Suchmethoden, der Einsatz von Booten aus und der Einsatz von technischem Gerät geübt. Auch gemeinsame Übungen mit den Taucheinheiten der anderen Organisationen sind wichtig, um das Zusammenspiel an der Einsatzstelle wiederholt zu üben und zu verbessern.

"Eva, Meggie und Merten - willkommen in unserem Einsatzteam."

 

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