Kurzbericht:

Das Gütermotorschif "Lichtenstein" der Reederei Schwaben, Heilbronn, (Ladung: 1800 Tonnen Salz) befuhr den Neckar (leichtes Hochwasser) von Heilbronn kommend talwärts. Vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers beim Anlegen am Neckarlauer hatte sich das Gütermotorschiff (GMS) unmittelbar vor der Neckarbrücke quer festgefahren, war manövrierunfähig und blockierte komplett die Durchfahrt des Neckars..

Mit dem Schiffsführer wurde Kontakt aufgenommen: Personenschäden gab es offensichtlich keine. Sowohl der Antrieb, das Bugstrahlruder und die Steuerung waren ausgefallen. Mit dem Heck war man im Flachwasserbereich des linksseitigen Ufers auf Grund gelaufen. Es drohte, dass das GMS, sollte es wieder frei kommen, auf den Mittelpfeiler der Neckarbrücke (Entfernung ca. 100m) unkontrolliert treiben würde. Das GMS wurde mit eigenen Bordmittel zunächst durch deren Besatzung gesichert.

Schleuse Rockenau und die Integrierte Leitstelle Ladenburg wurden in Kenntnis gesetzt. In Absprache mit dem eintreffenden Gesamtkommandanten der FFW Eberbach wurden jeweils ein MOtorboot der FFW und der DLRG in den Einsatz gebracht.

Maßnahmen durch das WSA Neckar und der WaPo HD zur Bergung des GMS im Laufe der Nacht blieben erfolglos.

Das GMS konnte am 22.11.2022 im Laufe des Tages durch Maßnahmen des WSA Neckar wieder ins Fahrwasser gezogen werden. Es wurde ordnungsgemäß am Neckarlauer festgemacht. 

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Eberbach: Das havarierte Schiff darf noch nicht weiter (Video/Fotogalerie) - Neckartal und Odenwald - Nachrichten und Aktuelles aus der Region - Rhein-Neckar-Zeitung (rnz.de)