Kurzbericht:

Gegen 17.15 Uhr entlud sich eine Gewitterzelle über dem hinteren Steinachtal, in der Folge wurde auch Heiligkreuzsteinach in Teilen "heftig" überflutet. Insbesondere der Eiterbach, in deren Folge auch die Steinach, über die Ufer getreten, was sich dann vor allem auf die Ortsteile Eiterbach und Lampenhain ausgewirkt hatte. Unter anderem der Keller der früheren Fachklinik ist vollgelaufen.. Die dort lebenden ukrainischen Flüchtlinge haben das Gebäude aber nicht räumen müssen. In weiteren zehn bis 15 Häusern sind die Keller vollgelaufen, wo nun auch mit Hilfe der Schönauer Feuerwehr das Wasser abgepumpt wurde. Laut Leitstelle gab es bis zum Abend 13 Einsatzstellen.

Nach dem Eintreffen in der Einsatzregion wurde dort zunächst mit der Bürgermeisterin von Heiligkreuzsteinach +Kontakt aufgenommen. Zusammen wurde die Forellenzucht am Ortseingang angefahren. Durch das schlagartige Ansteigen des Wasserspiegels ist ein größerer Schaden an der Fischzucht entstanden. Es erfolgte eine Überprüfung der Örtlichkeit, ob das dortige Betriebs-/Wohngebäude mittels Sandsäcke geschützt werden kann. Da aber der Scheitel der Flutwelle bereits überschritten war, der Pegel der Steinach bereits wieder fiel und die Wetterprognosen des DWD positiv ausfielen, wurde hierauf verzichtet. Zumal die Gemeinde die Sandsäcke (notwendig wären mehrere tausend gewesen) erst noch hätte befüllen müssen.

Die Campingplätze Altneudorf und Neckarsteinach, die talabwärts lagen und teilweise überflutet waren, wurden bis zum Einsatzende mit bereits weitere eingesetzte Einsatzkräfte der DLRG, des THW und den örtlichen Feuerwehren überwacht.

Personenschäden sind keine bekannt.